Friedland zwischen Trauer und Verantwortung: SPD fordert konsequente Rechtsanwendung
Etwas Fürchterliches ist in Friedland geschehen: Auf brutale Weise wurde das hoffnungsvolle Leben eines 16jährigen Mädchens beendet und ihre Eltern in Verzweiflung gestürzt. Die Hoffnungen dieser Familie aus der Ukraine, hier in Deutschland ein neues Leben zu finden, wurde durch die Tat eines Einzelnen zunichte gemacht. Eine Tat, die hätte verhindert werden müssen und können, wenn geltendes Recht durchgesetzt worden wäre. Die Folgen davon müssen jetzt die Gemeinde Friedland und insbesondere ihr Bürgermeister in Form von Hassmail und Drohbotschaften tragen. Das ist umso belastender für Friedland, weil gerade diese Gemeinde in einzigartiger Weise seit 80 Jahren mit Flüchtlingen lebt und ihnen oft als ersten Ort in Deutschland Aufnahme und Ruhe bietet.
Da Immigrationspolitik Sache des Bundes und des Landes ist, appelliert die SPD Friedland dringend an alle zuständigen Stellen, geltendes Recht zur Ausreise/Abschiebung von abgelehnten Asylbewerben unverzüglich durchzusetzen und dem Dublin-Abkommen zum europäischen Immigrationsrecht Geltung zu verschaffen. Wir in Friedland wollen wieder unvoreingenommen mit allen Flüchtlingen leben und ihnen wie bisher Gastfreundschaft gewähren, egal woher sie kommen. Hass- und Drohbotschaften in den sozialen Medien mögen ihren Verfassern Befriedigung verschaffen, zur Lösung der Probleme tragen sie nicht bei.